auf Süß und Salzwasser Räuber
  Kleinbootangeltour vor Fehmarn
 


Drei Tage Dorsch satt vor Fehmarn, Mai 2007

 

Bericht und Fotos von Thorsten Kuster

 

Hallo zusammen!
 
wie versprochen wollte ich euch einen kleinen Bericht über unsere Kleinboottour einstellen. Wir sind für drei Tage nach Fehmarn gefahren und hatten uns dort dieses Boot angemietet:
 

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Am ersten Tag hatten wir Traumwetter. Sonne pur, kaum Wind, aber leider so gut wie keine Drift. Doch die ersten Versuche brachten bereits schöne Fische ins Boot:
 
 

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Vor allem Gummifische brachten gute Größen und sehr tolle Attacken!
Einen besonderen Drill bot mir nach einer Beißflaute diese Doublette zweier Prachtdorsche von je 65 cm:
 
 

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Wir probierten viele Stellen aus und die Wechsel gingen mit dem 40 PS Motor sehr zügig und waren oft erfolgreich.

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Immer wieder waren die Ruten krumm:
 

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Am Ende des ersten Tages hatte Kasi 8 und ich kam auf 16 Dorsche.
 
Für den zweiten Tag wollten wir das Ergebnis verbessern und legten hochmotiviert um 7 Uhr ab. Leider begann der Tag sehr schleppend und es gab kaum Dorsch. Durch viele Stellenwechsel fanden wir aber doch noch gute Spots und sammelten einige sehr gute Fische ein:
 
 
 
 

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Gegen 15 Uhr drehte der Wind dann leider auf Ost und es wurde ziemlich kalt. Zudem kam eine ordentliche Welle auf und sehr schnell hatten wir 5 Windstärken. Schnell brachen wir ab und fuhren unter Land Richtung Hafen. Zwischenzeitlich hatten wir wohl sogar Böen, die bis zur „7“ auffrischten. Wir wurden gut mit Wasser „versorgt“, hatten aber keine Probleme sicher wieder in den Hafen zu laufen, wo wir den Fang des Tages versorgten, der schon auf Eis lag. Das Ergebnis dieses Tages: Kasi 12 und ich 9 Dorsche!
 
Der dritte Tag stand unter keinem guten Vorzeichen. Immer noch waren 5 Windstärken angesagt, die aber gegen 13 Uhr abflauen sollten. Als gegen 11 Uhr immer noch eine sehr gute Welle im Fehmarnsund zu sehen war, sagten wir den Tag auf dem Boot ab und entschieden uns für einen Tag Watfischen. Wir hofften, dass Abends die Dorsche unter Land kommen würden und dann mit der Spinnrute zu erwischen sein würden. Bis zum Abend wollten wir es wagemutig auf Meerforelle versuchen. Zunächst starteten wir an der Westküste, um vor dem Wind geschützt zu sein. Als um 15.30 der Wind nachlies, entschieden wir uns, an die Ostküste zu wechseln. Wir erhofften uns dort einige „Nahrungssucher“, die von der aufgewühlten See angelockt worden sind.
Zunächst stand dort aber noch eine heftige Welle, die ein Fischen sehr schwer machte.
 
 
Anfangs dachten wir über einen Abbruch nach, aber am Ende siegte doch das Durchhalten. Zumindest in der Dämmerung den ein oder anderen Dorsch, so hofften wir zumindest. Als es leicht zu dämmern begann, fing Kasi einen Hering, der den Blinker voll genommen hatte.
 
Okay, wenn die Heringe unter Land kommen, folgen bestimmt auch die Dorsche. Zwei Würfe später hatte er einen Fehlbiss und lies den Blinker wieder durchsacken... nichts... vielleicht sind ja auch Meerforellen hinterher???
 
 
Die nächsten beiden Würfe lies ich den Spöket nicht mehr ganz durchsacken und erhöhte die Einholgeschwindigkeit. Volle Wurfdistanz, drei schnelle Kurbelumdrehungen... Einschlag!
 
 
Sofort war klar, dass musste eine Meerforelle sein. Schon sprang der Silberbarren in über 50 Meter Entfernung aus dem Wasser und legte danach eine Flucht hin, die wirklich erst nach 15 Sekunden endete und zwar ein einem weiteren Sprung!
 
 
Die Rolle war nun bereits halb leer... nur langsam konnte ich Schnur zurückgewinnen und es folgte ein dritter Sprung und eine weitere Flucht. Die ganze Zeit drillte ich mit hochgehaltener Rute, da vor mir einige Findlinge im Wasser lagen.
 
Mit zitternden Händen dirigierte ich den müde werdenden Fisch zu mir und als ich die Gelegenheit hatte forcierte ich und versenkte die Meerforelle im Kescher.
 
 
Sofort versuchte sie noch einmal zu springen, doch es war zu spät! Der Fisch war im Kescher und der Spöket... bereits gelöst!!! Puh, noch einmal richtig Sahne gehabt. Das Messen ergab 62cm und ich packte meine Rute zusammen und genoss den Sonnenuntergang...
 
 

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So, ich hoffe euch hat das Lesen ebensoviel Spaß gemacht, wie mir das Schreiben!
 
 
Gruß
 
 
Thorsten Kuster
 
 
 
 
 
Bericht und Fotos von Thorsten Kuster
 
 
 
 
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