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Andre und die Dorsche, ein Bayer im Norden ;-) |
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Hallo Lieber Leser,
letzten Sommer machte sich mein Angelkumpel Andre aus Ruhpolding auf den weg zu uns in den hohen Norden um den Ostseeleoparden nachzustellen.
Hier die Story dazu:
am letzten Wochenende hat sich der Andre alias Vierkant auf den Weg zu mir in den hohen norden gemacht. Da Andre ein begeisteter Meeresangler ist, hat er mich beim letzten Forumstreffen vom www.Blinker.de angehaun ob ich ihm nicht noch ein paar kniffe zeigen kann, und ob er bei mir nächtigen kann.
Da hab ich doch sofort zugesagt, schließlich muß der Norden ja Entwicklungshilfe an die Bayern leisten.
Naja, also hat er sich rechtzeitig nen Flug gebucht, und am letzten Freitag hab ich ihn dann am späten Abend in Hamburg Fuhlsbüttel eingesammelt.
Gebucht hatte ich für Samstag Plätze auf der Ms Jan Cux, und am Sonntag auf der Ms Forelle.
Andre war heiss wie Frittenfett auf die Ostseeleos und das Meer an sich, er schmeckte direkt die salzige Luft als wir in Kiel ankamen.
Kurz noch einen kleinen abstecher auf eine große Strandparty, und dann fix nach Hause, die Zeit lief aber schnell dahin.
Bei mir angekommen frisierten wir erstmal seine Pilker, und ich statte ihn mit den nötigen theorie Tipps aus.
Wir schnackten uns natürlich fest, und so hatte die erste Nacht genau 45 minuten schlaf gebracht.
Aber was nimmt man nicht alles auf sich.
Also fix nen Kaffee runtergeschüttet, und ab ins Auto mit Vollgas richtung Heikendorf.
Dort angekommmen gings auf die Jan Cux, schnell noch versuchen gute Plätze zu ergattern.
Stellte sich schwieriger raus als erwartet, Olaf Schnell, auch bekannt als Speedy der Pilkerbauer war schon seit 1 Uhr auf dem Schiff, und belegte das Heck.
Aber man kennt sich ja, und so wurde netterweise ein wenig zusammengerückt.
Endlich gings raus, und die erste Drift ließ nicht lange auf sich warten.
Die Ruten krümmten sich auch bei fast allen, und die ersten guten Dorsche kamen an Bord.
Hier mal Olaf (rechts im Bild) mit Kumpel, und guten Dorschen:
der Speedypilker wurde voll genommen
wir hatten fast keinen Wind, und dementsprechend Ententeich, genau das richtige Wetter um das Pilken zu lernen.
Andre hatte auch jedem fall seinen Spaß:
da es tierisch warm war, habe ich unsere Dorsche sofort geschlachtet und auf Eis gelegt, das rief natürlich sofort die Flugratten auf den Plan:
leider kamen keine wirklichen riesen an dem Tag raus, aber gute 40 er waren immer drin. Fast den gesamten Tag über waren immer gute Driften, und wir hatten alle Hände voll zu tun. Deswegen auch nur so wenig Bilder von der Cux.
nichts desto trotz hatte jeder an die 15 Dorsche ü 40 cm. War also in ordnung fürn Anfang.
Andre bekam langsam ein gefühl für die Sache, und konnte richtigen Köderkontakt aufbaun. Übung macht eben den Meister.
Die Jan Cux ist ein nettes Schiff, meinem Geschmack nach stören aber die aufbauten ein wenig beim Fischen wenn man nicht Bug oder Heckplatz erwischt hat. Und die beschallung über den Lautsprecher mit Heimatmusik grenzte an Seelische Vergewaltigung, hier muß dringend nachgebessert werden. Aber das Essen war wirklich gut, und die Besatzung stets bemüht und sehr freundlich.
Wieder im Hafen statten wir noch dem Bootsmann der Forelle, Matthias, einen kurzbesuch ab, er berichtete von guten größen die an dem Tag gefangen wurden. Das ließ uns natürlich aufhorchen .
Es folgte wieder eine sehr kurze Nacht, und ein früher morgen.
Aber das kannten wir ja nun schon, und so gings fix ab zur Forelle.
Am Sonntag kamen noch Sebastian, Micha und Peter mit dazu, also schnell für die Jungs noch ein paar Plätze mit freigehalten, und dann gings nach dem Frühstück wieder raus auf die Ostsee. Diesmal standen wir im Bug, fast genau mittig.
Fix wurde die erste Drift angehupt, und Peter legte mit einem Mördermäßigen Drill los. Was da wohl nun hochkommt fragten wir uns alle als wir die krumme rute von ihm sahen.
Ans Tageslicht kam dann dieser kapitale Fang
doch gleich danach gabs richtigen Fisch im doppelpack :
auch bei mir bog sich die Pennrute bis zum Anschlag, ich hatte eine schöne Doublette erwischt, hier der größere der beiden Dorsch, hatte 79 cm:
der andere lag bei ü 60
dann legten Micha und Andre los:
und auch Sebastian ließ nicht lange auf sich warten:
dann kam wieder Peter, die größen stimmten diesmal einfach:
und Andre konnte seine erste Doublette verhaften :
dann kam mal wieder Doktor Seb :
und Micha erklärte mittlerweile dem Nachwuchs wie man richtig Schlachtet :
Ums kurz zu machen, wir hatten Fisch ohne ende. Ich hab das zählen irgendwann eingestellt, und an diesem Wochenende nur für die Kiste von Andre mitgefischt. Schließlich sollte der Kollege ja ordenlich Fisch mit nach Hause nehmen.
Die HH Fraktion nahm Andre dann netterweise mit zum Flughafen, und von dort bekam ich dann einen Anruf, die Isobox die ich ihm mitgegeben hatte war zuviel fürs Handgepäck, also mußte sie aufgegeben werden. Dort stellte sich beim wiegen raus das Andre übergewicht hatte, genauer gesagt das Filet wog 18 Kilo.
Ruhpolding wird sich freuen, es gibt lecker frischen Dorsch, und das satt.
Da die Isobox voll war, nahm ich auch noch einige Kilos mit nach Hause, zusammen sind wir dann auf 23 Kilo in 2 Tagen gekommen. Ein sehr gutes Ergebniss wie es auch hier beileibe nicht alltäglich ist.
So, ich komm mal zum Ende, hat auf jedem Fall ne menge Fun mit Andre gemacht, wir hatten unseren Spaß. Und es hat ihm so gut gefallen, das er nun 1 mal im Jahr fest vorbeikommen will.
Ich sach mal laßt es euch schmecken.
Gruß
Tom
Bericht und Fotos von Tom Rustmeier
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Copyright 2006 - 2017 by Tom Rustmeier
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