auf Süß und Salzwasser Räuber
  Fangberichte 2007 Teil 2
 


Fangberichte von Meerforellen 2007 Teil 2

 

Dezember 07

 

Endlich wieder blanke Meerforellen in Wurfweite!


Bericht, Fotos und Videos von Tom Rustmeier
 
Als Philippe anrief und mich zum Meerforellenfischen überreden wollte brauchte er nicht lange. Schließlich war ich in der letzten Zeit mehr auf Trollingbooten zum Fischen unterwegs und das Watfischen kam definitiv zu kurz.
Also machten wir den Sonntag fix. Es sollte mal wieder ein kompletter Tag werden, denn wenn wir schon losgehen um den Meerforellen nachzustellen, dann richtig.
Am Abend schickte ich ne einige Sms an gute Meerforellenfischerkumpels mit unserer Zielstelle raus.
Und siehe da, sie folgten dem Ruf des Silbers.
Gleich morgens traf ich auf dem Parkplatz auf Henning und Markus die sich gerade die Watklamotten anzogen. Philippe war bereits im Wasser und wartete auf uns.
Nach und nach kamen dann noch Broder, Fynn mit zwei Freunden und sogar Florian machte sich (fast) aus Bremen auf den Weg zu uns. Respekt dazu, so musste er doch 500 Km fahren nur um ein paar Stunden mit uns zu Fischen.
Und auch Bert und Holgi waren zufällig am selben Strand wie wir gelandet. Mich hat es wirklich sehr gefreut alle nach so einer langen Zeit wieder zu sehen.
Dass die Meerforellen mitspielten zeigte uns Markus recht schnell. So konnte er einen kleinen (dafür blanken) Grönländer landen der natürlich schonend wieder in sein Element entlassen wurde.











Nach einigen Pausen in denen mal wieder ausgiebig geklönt und gelacht wurde bekam Markus seine zweite Forelle an den Blinker. Die geschätzte 45 cm Mefo schüttelte sich jedoch im Sprung kurz vor seinem Kescher ab.
Macht nix, weiterfischen, so was passiert beim Meerforellenfischen ja leider gerne mal.  
Henning sah kurz darauf mehrere Fische steigen, das an und überwerfen brachte leider nicht den gewünschten Biss.
Als die beiden sich Adventsfeierbedingt verabschiedeten bekam Bert an der Spitze einen guten 47 cm Grönländer der den Weg mit nach Hause antreten durfte.
Und auch Philippe lies sich nicht lange bitten, drillte er doch ebenfalls. Heraus kam eine kleine Forelle wie ihr auf diesem Video sehen könnt:


Kurze Zeit später bekam Fynn dann eine gute und blanke Forelle an den Haken die sich jedoch im Sprung schnell wieder verabschiedete.
Nun war ich dran, auf voller Wurfdistanz stieg mir eine geschätzte 41 cm Meerforelle ein die alle drei Fluken vom Drilling voll inhaliert hatte.
Fynn war so nett und machte eine kleine Fotostrecke wie ich die Forelle drillte und anschließend schonend wieder zurücksetzte:





















Und ich konnte mich als Fynn den nächsten Biss bekam mit diesem Video bei ihm bedanken:

Der Fisch hatte um die 50 cm, war allerdings total braun und wurde ebenfalls zurückgesetzt.
Aber das machte nichts, endlich waren wir alle mal wieder auf einem Haufen am Strand versammelt und Fischten zusammen.















Ich denke alle hatten ihren Spaß und wie immer war die Stimmung Super. Das die Meerforellen dann auch noch bissen war sozusagen das Salz in der Suppe.
Jungs, mir hat es wirklich verdammt viel spaß gemacht den Tag zusammen mit euch im Wasser zu verbringen. Das schreit nach einer Wiederholung, und zwar mit einer ausgiebigen Grillung!!
Und dass die Meerforellen langsam aber sicher wieder in Fahrt kommen haben wir ja an dem Tag gesehen. Ich werde mich in der nächsten Zeit wieder häufiger in meine Wathose werfen und den einen oder anderen Strandabschnitt aufsuchen.
In diesem Sinne wünsche ich allen die es versuchen ne dicke Trutte ans Band.

Bericht, Fotos und Videos von Tom Rustmeier









Oktober 2007



Typische Herbstfischerei


Bericht von Tom Rustmeier





Der Herbst hat uns mittlerweile mit seinen kalten Temperaturen voll im griff. Reifglätte und Bodenfrost, das bedeutet für mich das die Meerforellenrückrunde im vollem gange ist.

Die Meerforellenbuschtrommel verkündete gute Fänge in der letzten Zeit und so haben Florian, Philippe und ich uns am letzten Sonntag kurzerhand entschlossen mal wieder einen schönen Tag am und im Wasser zu verbringen.

Noch im dunkeln ging die Fahrt los, und wer früh aufsteht wird mit solchen impressionen am Wasser entschädigt.









Zwar hatten wir mit einer starken Welle, Hochwasser und ner menge Ostwind zu kämpfen, dafür ließ sich die Sonne blicken um uns zu wärmen.

Die Bewegung im Wasser und das leicht angetrübte Wasser brachte zwar viel Kraut mit sich, aber auch das Gefühl das hier jederzeit die Meerforellen beissen können.


Und das taten sie auch. Nach netten Gespächen unter guten Freunden und viel Strecke im Wasser machen bekam Flo recht schnell eine Forelle der Kategorie 25 cm an seinen Blinker. 

Davon motiviert machten wir uns erstmal ans entspannte Grillen, denn wer den ganzen Tag im Wasser verbringt muss schließlich seine Kräfte wieder auftanken.





Leckere Bratwurst tut da richtig gut





Nach viel Fachsimpelei und lustigen und netten Gesprächen machten wir uns wieder auf den Fischen an die Schuppen zu rücken.

Während Flo und ich im Wasser scherzten bekam ich einen biss, der Fisch jedoch blieb nicht hängen. Das weitere nachwerfen brachte mir ebenfalls kein Glück.

Also setzte Flo mit seinem Kupferfarbenen Filur nach und bekam die Meerforelle damit.










Klein und braun, aber so ist das nunmal im Herbst. Natürlich hat Flo den Fisch wieder schwimmen lassen









Und ein kleines Drillvideo ist dabei entstanden:













Immer mal wieder zaghafte bisse zwischendurch machten uns weiter mut zu Fischen.

Hier mal meine Stella FB











Florian im Wasser und konzentiert beim Fischen





und auch Philippe ließ sich nicht lange bitten





hier das Drillvideo dazu








die Meerforelle hatte sich in der Schnur verdreht und relaste sich selber. Das war aber auch gut so, ca. 50 cm lang und knacke braun.

Und obwohl ich weitere bisse nicht verwerten konnte und somit als einziger Schneider an diesem Tag nach Hause gehen musste war der Tag einfach nur Superklasse.

Den Kopf in der Natur und unter guten Freunden mal wieder frei bekommen ist auch ohne Fisch schön.

Die typische Herbstfischerei mit vielen kleinen und braunen Fischen. Und mit ein wenig Glück bekommen wir beim nächsten Besuch an der Küste ja einen Überspringer oder blanken Grönländer ans Band.

Ich wünsche allen viel Glück dabei.


Bericht, Fotos und Videos von Tom Rustmeier











Manchmal dauert es eben länger.....


Ein Bericht von Fynn Medding
Nach endlosen 5 oder 6 Tagen am Wasser, ohne auch nur eine Meerforelle zu fangen, war ich echt schon fast am verzweifeln. Ich hatte zwar Bisse, aber so richtig wollte nichts hängen bleiben. Manche sind zwar kurz hängen geblieben, aber spätestens beim ersten Sprung haben sich die Jungs verabschiedet.
 
Na ja am Freitag wollte ich dann mal wieder los, in der Hoffnung, dass meine Nullnummernserie endlich mal reißen wird. Gegen 13 Uhr bin ich dann am Wasser angekommen. Kurz umgeguckt, das sieht doch gar nicht schlecht aus. Hier bleibe ich.
 
Also schnell die Rute fertig gemacht und ab ins Wasser. Gleich beim ersten Wurf bekam ich einen Biss, aber es war so ein typischer Hornhecht-Zupfer.
Nach weiteren 10 Würfen hing der erste Fisch, der mir aber sofort wieder ausstieg. Zuerst dachte ich an eine kleine Forelle, im Nachhinein tippe ich aber eher auf einen Hornhecht. So fischte ich dort also 1 ½ Stunden vor mich hin, aber außer etlichen Hornhecht-Bissen und Nachläufern kam nichts. Es wollte sich (noch) kein Fettflossenträger zeigen.
Gegen halb 3 bin ich dann zurück zum Roller um ein bisschen was zu essen. Nach kurzer Überlegung, ob ich hier bleiben sollte, oder den Platz wechseln soll, entschied ich mich hier zu bleiben, aber mal ein bisschen weiter weg zu gehen. Dort angekommen ging ich natürlich sofort ins Wasser und fischte mich so die Kante rauf und runter. Doch leider wollte auch hier wieder nichts hängen bleiben.
Ich fischte also so hin und her und kam dabei in ein Gespräch mit einem anderen Angler. Er berichtete mir von super Fängen von gestern Abend und heute Morgen. Super dachte ich mir, wenn du mal los willst geht wieder nix. Die Saison scheint unter keinem guten Stern zu stehen.
 
Na ja, also wieder zurück ins Wasser und weiter fischen. Vielleicht kommen die Fische gegen Abend ja doch noch wieder.
Inzwischen gesellte sich dann auch mein Kollege Mirko zu mir. So fischten wir dann zu zweit von 16 Uhr bis 19 Uhr.
Wie wir so vor uns hin fischten, holte Mirko seinen schwarz-roten Flash in 16gr raus und sagt zu mir: “So jetzt wirst du gleich einen Fisch sehen.“ Klar dachte ich und holte meinen 25gr Snaps in weiß raus „Richtig, bei mir an der Rute wird gleich einer hängen“ sagte ich dann. So fischten wir dann unsere Geheimköder, aber leider wollte in den nächsten 10 min kein Fisch unsere Geheimköder. Schade eigentlich…
 
Na ja was soll man machen dachte ich und warf den Snaps so weit raus, wie ich konnte.
Der Köder kam auf, 5 Kurbelumdrehungen später spürte ich im Spinstop einen leichten Zupfer, Anhieb und fest. Denkste!
Sekundenbruchteile später kam Leben in die Rute. Das muss ein guter Fisch sein. Nach 10sek im Drill war die Schnur auf einmal lose. Was ich dann für Ausdrücke benutzte, muss ich hier ja nichts schreiben Noch bevor ich mit dem Fluchen fertig war, war die Rute wieder krumm. Der Fisch hatte noch mal zugepackt! Jawohl!!!
 Ich setzte also schnell noch einen Anhieb und der Tanz konnte beginnen. Schnell merkte ich, das muss ein guter sein, endlich mal wieder einer, der mit Masse kämpfen kann und nicht so wie die Hornhechte, die einfach nur wild durch die Gegend springen. Langsam aber sicher konnte ich den Fisch zu mir ranpumpen, viel war da aber nicht zu machen.
Immer wieder nahm er mir die Schnur, die ich gerade gewonnen hatte. Ca. 30m vor mir gab der Fisch noch einmal richtig Gas und sprang komplett aus dem Wasser, nachdem er mir 5m Schnur von der Rolle gerissen hatte. Nun war mir auch klar, mit was ich es hier zu tun hatte. Das war keine schlechte Meerforelle!
So drillte ich die Meerforelle, die immer in Grundnähe schwamm, langsam zu mir heran. Direkt vor den Füßen bekam ich ihn dann endlich mal an die Oberfläche, was aber gleich wieder mit einer langen Flucht pariert wurde. Nach ewigen geschätzten 5-8min wurde der Fisch dann langsam müde. Der erste Kescherversuch wäre beinahe noch schief gegangen, da der Fisch sich auf einmal drehte und auf das Keschernetz zuschoss.
Zum Glück ist der Drilling nicht im Netz hängen geblieben. Der nächste Kescherversuch war dann aber sein Ende Als ich den Fisch vor mir lagen sah, entschloss ich sofort, der muss wieder zurück. Er war zwar nicht wirklich braun, hatte aber einen sehr ausgeprägten Laichhaken und die Schuppen waren auch fest. Also habe ich ihn schnell mithilfe des Mitanglers, mit dem ich zu Anfang gesprochen habe, vermessen. Das Maßband blieb zwischen 65cm und 70cm stehen, im Wasser konnten wir das leider nicht so genau ablesen.
Ich hakte den Fisch ab und mein Kollege Mirko machte schnell 3 Fotos mit mir und dem Fisch.








Anschließend hielt ich den Fisch wieder ins Wasser und er verabschiedete sich mit einem kräftigen Flossenschlag.
Endlich wieder eine gute Meerforelle! Hoffentlich geht das nun auch so weiter und die Nullnummernserie ist beendet
Bis zum Ende ging dann aber nichts mehr…Das war mir aber auch relativ egal



Anmerkung von mir:


Petri Heil Fynn, das ist ein wirklich schöner Fisch. Da zeigt es sich mal wieder das man für Meeforellen jede Menge Ausdauer und Durchhaltevermögen braucht. Aber dafür werden wir ja ab und zu mit solchen Klassefischen belohnt.


Bericht und Fotos von Fynn Medding










September 2007


Die Rückrunde hat begonnen

 

Bericht von Tom Rustmeier




Nachdem mich mittlerweile einige Fangmeldungen von guten Meerforellen erreicht hatten juckte es mich dann doch.

Die Rückrunde in der Saison mußte eingeläutet werden.

Also kurzerhand die Watklamotten wieder ausgemottet, die Haken an den Blinkern ausgetauscht und ab ans Wasser.

Dort angekommen sah das Wasser für meinen Geschmack viel zu ruhig aus. Wenig bewegung, dafür aber sehr viele Futterfische die vor mir flüchteten.

Naja, mal schaun was heute so geht dachte ich mir. 

Und siehe da, schon beim dritten Wurf der erste Kontakt. Zwar leider nur ein Hornhecht, aber immerhin.

Nicht der kleinste wie ihr hier sehen könnt:





Hier ist der Fisch nach der Handlandung zu sehen:

ne ganz gute größe:



Ich habe den Drill mit meiner Kamera gefilmt, hier mal der Link dorthin:
http://meerforellen.de.tl/Hornhechtdrill-beim-Watfischen.htm


Nachdem ich kurz danach einen weiteren Schnabelträger erwischen konnte passierte erstmal nix mehr.
 
Also machte ich ne Pause und schaute mir das treiben vor mir auf dem Wasser an.
 
Ein kleines Sportboot schleppte mit zwei Ruten samt Wobbler ca. 200 m vom Ufer entfernt.
Und siehe da, die Jungs fingen, und wie....
 
In einer Tour zogen sie Dorsche raus, und keine kleinen.
Kaum war der Wobbler wieder ausgeworfen hing auch schon der nächste dran.
Das machte mir natürlich Mut für die Dämmerung.
Also wieder ab ins Wasser und weitergeworfen.
Und siehe da, nach kurzer Zeit hing der erste Küstendorsch in diesem Herbst an meiner Rute:



Das beissen der Ostseeleoparden ging dann gegen Abend erst richtig los. So konnte ich 5 gute Dorsche von über 40 cm erbeuten und 6 weitere die mir zu klein waren durften weiterschwimmen.
Der Schwarm war nichtmal weit entfernt, keine Gewaltwürfe waren wie sonst notwendig, die Fische hatten es sich im Flachwasser gemütlich gemacht und waren dort auf Beutezug.
So reichten lockere Würfe von 40 m aus um den ersehnten Biss zu bekommen.
Auch die Meerforellen ließen sich blicken, allerdings nur in Form eines Sprungs direkt vor mir der mich aufschrecken ließ. Das war kein kleiner Fisch, nur leider konnte ich werfen wie ich wollte, die Forelle wollte einfach nicht anbeissen.
Mit meinen 5 guten Küstendorschen am Galgen war ich mehr als zufrieden und rückte dann gegen ca. 21 Uhr wieder ab. Aber ich komme bestimmt zurück, und vielleicht bekomme ich dann ja auch die springende Forelle nochmals zu Gesicht.


Bericht, Video und Fotos von Tom Rustmeier
 
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