auf Süß und Salzwasser Räuber
  Fangberichte vom Trolling 2007
 


Fangberichte vom Trollingteam "Relax" 2007



November 07



6. Bootsanglerfestival in Damp





In diesem Jahr fand das 6. Bootsanglertreffen vom www.Bootsanglerclub.de vom 15.11 - 18.11.07 im Hafen von Damp statt.

Da Florian mittlerweile in den BAC als Mitglied eingetreten ist standen für uns als Trollingteam Relax somit die ersten Wertungsangeln an. 

Offizielle Wertungstage waren am Freitag und Samstag, da Petrus ein einsehen mit uns und dem Wetter hatte konnten die beiden Tage gefischt werden. 

Wir kamen bereits am Mittwochabend in Damp an um in ruhe das Boot zu slippen und die Ferienwohnung zu beziehen.

Was uns im Hafen erwartete war jede menge Wind und Hochwasser. Die Slippe z.b. war fast total unter Wasser. Dazu starker Nordwestwind und Schneeschauer.





Davon liessen wir uns aber nicht abschrecken und brachten im dunkeln noch die Troll zu Wasser und an ihrem Liegeplatz. 

Der Donnerstag stand dann voll unter dem Zeichen "Spionage und Revierkennenlernen".

Erstmal wurde in ruhe aufgetackelt









Nach und nach trudelten immer mehr Mitglieder des BAC mit ihren Booten aus ganz Deutschland und sogar der Schweiz ein. Der Hafen füllte sich langsam.


Nach einem ausgiebigen Testfischen vor Ort und leider jeder menge Netzreihen stellten wir kurzerhand unsere Taktik um und wechselten am Freitag und Samstag für die Wertung die Seite von der Eckernförder Bucht.

Der Freitagmorgen wurde vom 1. Vorsitzenden des BAC´s Andreas Weber dann wie immer mit dem Skippersmeeting eröffnet. 






Insgesamt haben an dem Treffen 48 Boote Teilgenommen. Nicht schlecht für ein Herbsttreffen wie ich finde. Die Stimmung war auf jedem fall richtig gut wie wir am Donnerstagabend in der Hafenkneipe festellten.

Der andrang beim Meeting war wie immer echt groß





Um 8.30 Uhr war das gemeinsame auslaufen der Boote aus dem Hafen, dann legte jeder den Gashebel auf den Tisch und fuhr seine Strecke an.

Der Schweizer Manfred Blaser fing direkt hinter der Hafenausfahrt beim ausbringen der Ruten einen echten Knallerdorsch mit 93 cm bei 8,7 Kilogramm. Ein größerer wurde auch an den nächsten Tagen nicht mehr gelandet.

Wir versuchten unser Glück an der Stohlerrinne und das nicht ohne erfolg.

So fuhren wir schnell in die Dorsche und hatten bis zum frühen Nachmittag über 30 Dorsche zwischen 50 und 70 cm die wir mitnahmen sowie eine blanke 43 cm Meerforelle, die leider mit 3 cm zu kurz war für die Wertung des BAC (Mefos 46 cm, Dorsche 50 cm).

Nichts desto trotz schafften wir es mit zwei guten Dorschen noch ins Mittelfeld, wäre die Forelle maßig gewesen hätten wir einen der vorderen Plätze belegt. Denn wurden zwar richtige viele und vor allem große Dorsche sowie ein Seelachs gefangen, kam nur eine Meerforelle von ü 60 cm in die Wertung.
















Wir waren nichts desto trotz sehr zufrieden, hatten wir doch die Fische gefunden.

Am Samstag dann wieder das gleiche Spiel, erst Skippersmeeting und dann der Gemeinsame Start um 8.30 Uhr.

Wer noch Blinker oder sonstiges zubehör brauchte konnte auch vor Ort noch schnell zuschlagen








Direkt nach dem Start aus dem Hafen meldete sich unser Motor leider zu Wort und regelte unser Vollgas ab. Motor zu heiss, es folgte ein langer Warnton und die übliche Fehlersuche von uns. Denn zu warm konnte er noch garnicht geworden sein. Manchmal steckt der Fehler eben im Detail, wir vermuten einen Fehler in der Elektrik. 

Somit konnten wir leider nur noch mit 10 Kmh weiterfahren was uns insgesamt 3 Stunden von der Wertungszeit kosten sollte.

Naja, aber wie am Tag vorher fanden wir die Dorsche. Wieder konnten wir in diesmal kürzer Zeit als am Vortag an die 30 Dorsche ins Boot bekommen. Leider blieb die erhoffte Forelle trotz vieler Tiefen und Köderwechsel leider aus.
















dafür konnten wie mit einem Gummifisch, genauer einem Lunker City noch diverse Dorsche und diesen Wittling zum anbiss überreden.





Und auch ein Film ist enstanden, Florian hält mal bei einem Dorschdrill von mir seine Cam drauf









Da wir mit unseren Motorproblemen früher aufhören mußten um den langen Heimweg rechtzeitig zu schaffen beendeten wir gegen 14 Uhr das Fischen. Die Fischbütt ja wieder voll mit guten Dorschen.






Gewinnerteam des Treffens war die Diosa mit Norbert Sendzig und Joachim Brendel. 

Die Ausnahme Meerforelle am Samstag konnte das Team Michelle unter Skipper Thorsten Reiss mit 69 cm bei 4,4 kg vermelden.

Der Thorsten hats einfach drauf mit den großen Silberlingen.








Auch Mitfahrer Willi vom Team Michelle konnte mit einem Knallerdorsch auftrumpfen.





Und hier die beiden zusammen mit ihren Klassefischen






Am Abend gabs dann noch das leckere Buffet und die Ehrungen der besten Fänge der beiden Tage sowie eine Tomola mit jeder menge wirklich guter Preise.

Uns hat besonders die Organisation dem BAC Vorstand und Team sehr gut gefallen. Jederzeit war ein Ansprechpartner vor Ort. Besser geht das aus meiner Sicht nicht mehr.

Deswegen an dieser Stelle mein dankeschön ans Team vom BAC, es hat wirklich viel Spaß gemacht und das Damp ein guter Hafen ist wird sich wohl wahrscheinlich wieder im kommenden Herbst erneut zeigen. 

Wir das Team Relax freuen uns auf jedem Fall schon auf die kommenden Treffen mit den vielen netten Mitgliedern. So macht das Spaß.




Bericht, Fotos und Videos von Tom Rustmeier











Oktober 07

Das Trainingslager, oder 5 Tage Hardcoretrolling auf der Ostsee


Bericht, Fotos und Videos von Tom Rustmeier


Es sollte die zweite richtige Trollingtour und ein Trainingslager werden. Schließlich haben Florian und ich als Neueinsteiger in den Trollingbereich noch jede Menge zu lernen.
Da bot es sich an das Flo sich vom 03.10 bis 07.10.07 ein paar Tage frei nehmen konnte. Schnell war der Olympiahafen in Schilksee als Basis ausgemacht, die Slipprampe sowie der gesamte Hafen ist einfach nur Klasse. Die Ferienwohnung war gerade mal 200 m weit entfernt. Also beste Grundlagen für unser "Trainingslager".

Am Tag der Deutschen Einheit kam Flo samt Boot früh morgens in Kiel an. Wir fuhren gemeinsam zum Hafen, klärten dort mit dem Hafenmeister die Formalitäten und slippten das Boot.
Danach wurde erstmal das Gerät aufgetackelt und alles fürs erste Fischen vorbereitet. Wenn man mit 10 Ruten schleppt ist es ja doch eine ganze menge Fummelei.










Nachdem wir das aber auch hinter uns gebracht hatten durfte der Motor das erste mal gestartet werden.








Endlich ging es raus zum Fische suchen. Da ich ein paar Tage zuvor an der Steilküste von Stohl in der dämmerung gute und viele Küstendorsche beim Watfischen fangen konnte versuchten wir zuerst dort unser Glück.
Allerdings hatten wir dabei nicht wirklich viel Glück und beendeten den ersten Tag ohne Fisch. Noch zu berichten wäre das ein Sportboot unter voller Fahrt meinte so nah an uns vorbei zu fahren das der äußerste Sideplaner von Flo dabei in dessen Schraube geriet und verloren war. Ich lasse das an dieser Stelle besser mal unkommentiert.






Tag zwei


Der zweite Tag war wieder damit gefüllt das wir versuchten auf verschiedensten Wassertiefen die Fische zu finden. Leider nicht wirklich erfolgreich. Ab und an ein Hornhecht und leider jede menge Feuerquallen die uns das Fischen nicht leichter machten.

Aber dann ging die Bremse meines äußersten Sideplaners los und ich konnte die erste Forelle auf des Team Relax fangen. Der Yo-Zuri Wobbler hatte flachlaufend seinen Dienst getan.







So konnten wir eine maßige und blanke Forelle landen, die Dorsche jedoch schienen sich an dem Tag an anderes Stelle aufzuhalten.

Aber immerhin hatte das Trollingteam Relax seine erste Meerforelle gefangen, worüber Flo und ich uns doch sehr freuten. Der Anfang war gemacht. Nachdem wir noch viel mit suchen verbrachten aber lediglich jede Menge Feuerquallen fanden brachen wir den zweitenTag dann mit einem sehr schlechten Fangergebniss ab.







Der dritte Tag



Diesmal änderten wir unsere Taktik und starteten noch vor dem Sonnenaufgang.
Hatten wir die Tage vorher immer erst später begonnen sollte es heute morgen zur besten Fangzeit rausgehen.

Und die Taktik sollte aufgehen, bereits um 7 Uhr hing der erste Dorsch am Wobbler.
Ob Downrigger oder Dipsy Diver, es war völlig egal alles fing. Wir hatten endlich die Fische gefunden und sind voll in die Dorsche gefahren.






Hier mal das Hummingbird 917C Kartenplotter samt Echolot, ein gutes Kombigerät.




Die Downriggerrute auf der rechten Seite des Boots



und Skipper Flo am Steuer






der Evinrude 50 PS 4 Takter





und hier nochmal der Downrigger samt Dipsy Diver Rute





Wir fuhren an dem Tag mehrfach die gleichen Tracks und immer wieder bissen die Dorsche an. Aber auch zwei Forellen konnten wir fangen und landen. Eine hatte 45 cm, die andere 55 cm. Beide Fische waren blank und noch nicht im Laichkleid. An dieser Stelle ist noch zu erwähnen das Flo eine geschätze ü 60 er Meerforelle kurz vor der Landung verlor. Ich konnte den Fisch bereits an der Wasseroberfläche sehen, jedoch schlitze er uns aus.
Zwar ärgerten wir uns gewaltig darüber, jedoch überwog schnell wieder die Freude darüber die Fische gefunden zu haben. Außerdem konnten wir unsere dritte gefangene Meerforelle vom "Relaxteam" bejubeln.
Hier mal ein Bild von unserer Fischkiste die sich immer mehr füllte, darunter waren Dorsche von 70 cm und mehr, im Drill waren diese wirklich gewaltig. Ich hatte mehrfach kurzzeitig das Gefühl einen Hänger zu haben bis Leben in die Rute gekommen ist.





Hier bin ich mit einem gutem Dorsch zu sehen



von der größe hatten wir jede Menge gefangen





und hier noch die beiden Meerforellen












Auch sind einige Videoclips enstanden die ich euch hier nun zeigen möchte

Das Trollingteam Relax auf der Ostsee :








Hier beisst gerade ein Dorsch an während ich Filme:

 

 

 







und hier nun Teil zwei des Drills, Flo kann den Dorsch erfolgreich landen:











Der Tag endete darin das wir mit Kopflampen bewaffnet im Hafen noch lange in die dunkelheit Fische Filtierten.
 
 
 

Der vierte Tag auf der Ostsee

 

 

So langsam aber sicher machte sich die müdigkeit bei uns breit, wenig Schlaf und immer früh morgens gleich raus zum Fischen, das ging auf die substanz.
Aber heute hatte sich das Trollingteam Hartmann angekündigt.
 
Ich stand während unserer gesamten Tour im ständigen telefonischen Kontakt mit Olaf Hartmann der uns mit Tips und Tricks versorgte.
Nachdem er mitbekommen hatte das wir die Fische endlich gefunden hatten kamen sein Vater Peter und er mit ihrem Boot "Lars" zu uns rüber und schleppten mit.
Danke eines Handfunkgerätes konnten wir uns ständig über Köder und Fangtiefen austauschen.
Der morgen empfing uns zwar noch im tiefesten Nebel, aber als der sich lichtete zeigte sich das Wetter von seiner besten Seite.
















Hier könnt ihr hoffentlich die drei Sideplaner im Wasser erkennen die ich auf meiner Seite in unterschiedlichen Wassertiefen geschleppt habe:








Schnell hatten wir unsere ersten Dorsche zusammen:







Hier abermals ein kleiner Clip der mal die Traumhaften begingungen an dem Tag zeigt:












Natürlich fischten uns die Trollingprofis Olaf und Peter voll an die Wand. So fingen sie an dem Tag 27 Dorsche und eine Meerforelle, wir hingegen hatten weniger Glück als am vortag und konnten 10 Dorsche sowie eine untermaßige Meerforelle landen:





Hier mal das Team Hartmann auf ihrem Boot "Lars" auf dem Wasser beim Trolling:





Peter und Olaf beim ausbringen der Ruten:





und Olaf mit einem gutem Dorsch:









auch hier ist wieder ein kleiner Film enstanden:















Da mittlerweile immer mehr Segler und kleine Sportboote um uns herum waren und wir einige krasse Ausweichmanöver fahren mußten ( z.b. auf ne Sandbank) entschlossen wir uns die Seite der Außenförde zu wechseln. Vor Schönberg fingen wir dann noch ein paar gute Fische:





So ging dann auch dieser Tag dem Ende zu.



Der fünfte und letzte Tag




Mittlerweile krochen wir beide wirklich auf den Zahnfleisch und hatten uns dazu entschlossen es nicht mehr so verbissen wie die letzten Tage anzugehen. Also entspannt gefrühstückt und dann um 9 Uhr im Hafen getroffen. Dort zum letzten mal das Boot fertig gemacht:
 


hier der verpennte Flo:







das Teamboot "Troll":






und auch hier sind wieder Filme enstanden. Achtung, im ersten Clip rede ich noch vor lauter übermüdung vom vierten Tag, dies stimmt nicht, es war der fünfte Tag :
















wie die Tage zuvor war am morgen immer dichter Nebel auf der Ostsee, auch hier habe ich einen kleinen Film gedreht:












aber auch hier kam die Sonne schließlich durch und der Nebel verzog sich. Es war wieder bestes Trollingwetter, wenig Wind und fast keine Welle.





Flo machte seinen auf dieser Tour erfischten Titel "Master of Hornhecht" alle ehre und fing schnell den ersten Hornfisch des Tages:







aber auch diesen schönen Dorsch konnte er fangen:





hier einfach mal ein paar Impressionen vom letzten Tag:





































Anzumerken wäre noch der erneute verlust einer kapitalen Meerforelle. Flo hatte einen gewaltigen biss an seinem Yo- Zuri nachbau und hatte den Fisch schon fast am Boot, doch wie es eben manchmal so ist, der Fisch schlitzte kurz vor der Landung aus. Das wäre dann die zweite ü 60 er Meerforelle geworden. Aber naja, die bekommen wir auch noch irgendwann ins Boot.  Dafür bekam Florian den zweiten Titel verpasst: "Master of lost Mefos" 
Nichts desto trotz hatten wir an den fünf Tagen jede menge Fun, konnten Erfahrungen sammeln und uns als Team so langsam aber sicher einspielen.
Ich denke wir sind noch weit davon entfernt uns mit den erfahrenen Trollinganglern zu messen, aber das möchten wir auch gar nicht. Uns geht es in erster Linie um die gemeinsame Zeit auf der Ostsee und natürlich möchten wir auch gerne gute Fische fangen, aber ebend ganz entspannt. Deswegen auch der Teamname "Relax". Und die guten Meerforellen werden den Weg auch in unser Boot finden, da bin ich mir sicher.
An dieser Stelle nochmal ein großes dankeschön an Florian, du weißt schon warum.

Nun kann das Bootsanglertreffen in Damp im November kommen, ganz ungeübt sind wir nicht mehr. Und wer weiß, vielleicht gekommen wir ja Meerforelle Nummer sechs ans Band und in unseren Kescher.






Tom Rustmeier







Bericht, Fotos und Videos von Tom Rustmeier
 
 
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